Stressrelevante Und Traumabedingte Empfindungen In Pandemiezeiten

Paul Valent

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Die Leute sagen h?ufig, dass die COVID-19-Pandemie beispiellos ist. Aus der Vogelperspektive hat die jedoch ?hnlichkeiten mit anderen Pandemien, sogar mit anderen Krankheiten und mit anderen Belastungen und Traumata. Tats?chlich beleuchtet jede Situation von Stress und Trauma alle anderen ?hnlichen Situationen. Wir stehen vor einer Wissenschaft von Stress und Trauma. In diesem Buch zeigen wir auf, wie die aktuelle Pandemie mit dieser Wissenschaft verwoben ist, die sowohl davon profitiert als auch dazu beitr?gt. Mit anderen Worten, obwohl in dieser Pandemie jeder Mensch und jede Gemeinschaft das Gef?hl hat, dass ihre Leiden einzigartig sind, ?berschneiden sie sich tats?chlich mit anderen Bereichen des Leidens, die unserer kollektiven Weisheit zugute kommen k?nnen. In diesem Buch haben sich zwei Wissenschaftler aus verschiedenen Teilen der Welt zusammengeschlossen, um ihr Wissen ?ber Stress und Trauma zu verschmelzen und es zusammen mit ihren aktuellen Beobachtungen auf das Verst?ndnis der Pandemie anzuwenden. Umgekehrt, da sich alle traumatischen Situationen ?berschneiden, werden Lehren aus der Pandemie anderen Situationen von Stress und Trauma zugute kommen. Somit ist der Inhalt dieses Buches f?r jede traumatische Situation relevant. Das Buch ist im Folgenden angelegt. Kapitel 1 behandelt fr?here traumatische Situationen, w?hrend Kapitel 2 sie mit der Pandemie vergleicht. Kapitel 3 f?hrt Stress- und Traumabegriffe ein und wendet sie auf die Pandemie an. In den Kapiteln 4 bis 6 wird das Spektrum der Stress- und Traumaprozesse und -folgen von der zellul?ren bis zur internationalen Ebene untersucht. Kapitel 7 untersucht die Dialektik zwischen Tod und Belastbarkeit, w?hrend Kapitel 8 die vorherigen Kapitel zusammenfasst. Schlie?lich wendet Kapitel 9 das Verst?ndnis von Stress und Traumata auf die Verbesserung und Behandlung von COVID-19-Folgen an.

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