Gegendiagnose II
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In diesem Band liegt der Schwerpunkt auf den Momenten, in denen „wir“ uns pathologisieren und selbst regieren und welche Rolle dabei Begriffe wie psychische Gesundheit und Krankheit, Normalit?t und Eigenverantwortung spielen. Die ‚zweite Gegendiagnose‘ zeichnet sich durch eine gro?e Vielfalt an expliziter und reflektierter Diversit?t der Perspektiven aus, ebenso durch eine Varianz der Beitragsformen. Von wissenschaftlicher abstrakter Theoriearbeit und Analyse ?ber autoethnografische Zug?nge bis hin zu sehr pers?nlichen Erfahrungsberichten und Prosa, von der Betroffenen- ?ber die Angeh?rigen-Perspektive bis hin zu der Perspektive der ‚Professionellen‘ sind vertreten. Dieses Nebeneinander der Perspektiven ist als Kritik an der vorherrschenden Definitionsgewalt der Psy-Disziplinen und ihrer Institutionen zu verstehen. Die Beitr?ge analysieren Mechanismen und Auswirkungen des neoliberalen psychologischen_psychiatrischen Gesundheitssystems und fragen nach Widerstandsm?glichkeiten auf unterschiedlichen Ebenen.
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