Massenpsychologie und Ich-Analyse

Sigmund Freud. Massenpsychologie und Ich-Analyse
Sigmund Freud. Massenpsychologie und Ich-Analyse
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Buch von Sigmund Freud, dem Begr?nder der Psychoanalyse: In dieser Monographie beschreibt Freud psychologische Mechanismen bei der Arbeit innerhalb von Massenbewegungen. Eine Masse, so Freud, sei eine vor?bergehende Einheit, bestehend aus heterogenen Elementen, die sich f?r einen Moment zusammengeschlossen haben. Er bezieht sich stark auf die Schriften des Soziologen und Psychologen Gustave Le Bon (1841-1931), die seine Arbeit zu Beginn des Buches im Kapitel Le Bons Schilderung der Massenseele zusammenfassen. Wie Le Bon sagt Freud, dass das Individuum als Teil der Masse ein Gef?hl unendlicher Macht erlangt, das es ihm erm?glicht, auf Impulse einzuwirken, die er sonst als isoliertes Individuum z?geln m?sste. Diese Gef?hle von Macht und Sicherheit erm?glichen es dem Einzelnen, nicht nur als Teil der Masse zu handeln, sondern auch Sicherheit in Zahlen zu f?hlen. Dies geht jedoch mit einem Verlust der bewussten Pers?nlichkeit und der Tendenz des Individuums einher, sich von jeder Emotion innerhalb der Masse anstecken zu lassen und die Emotion wiederum durch gegenseitige Induktion zu verst?rken. Insgesamt ist die Masse impulsiv, ver?nderlich und reizbar. Es wird fast ausschlie?lich vom Unbewussten gesteuert.
Freud unterscheidet zwischen zwei Arten von Massen. Eine davon ist die kurzlebige Art, die sich durch ein schnell verg?ngliches Interesse, wie Trends, auszeichnet. Die andere Art besteht aus dauerhafteren und dauerhaften Messen, die hoch organisiert sind, wie die Kirche oder das Milit?r.


Freud verweist auf seine Theorie der Instinkte und glaubt, dass Massen durch Bindungen zusammengehalten werden. Jeder Einzelne in der Masse handelt auf Impulse der Liebe, die von ihren urspr?nglichen Zielen abgelenkt werden. Sie verfolgen kein direktes sexuelles Ziel, «arbeiten aber nicht weniger energisch».
Freud bezeichnete zun?chst die weitgehend unbewusste Identifikation mit den anderen Individuen der Masse, die alle auf die gleiche Weise zum F?hrer hingezogen werden, als verbindliches Element. Das Ich nimmt eine signifikante ?hnlichkeit mit anderen in der Gruppe wahr und identifiziert sich mit ihnen. Dar?ber hinaus erfolgt Bewunderung und Idealisierung des F?hrers der Gruppe durch den Prozess der Idealisierung. Die narzisstische Libido wird auf das Objekt verdr?ngt, das «wegen seiner Vollkommenheit geliebt wird, die das Individuum f?r sein eigenes Ich gesucht hat». Auch kann ein Prozess der Identifikation mit dem Aggressor stattfinden.
Eine prim?re Masse ist eine Reihe von Individuen, die ein und dasselbe Objekt an die Stelle ihres Ich-Ideals gesetzt haben und sich folglich miteinander identifizieren.

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