Deutsche Frauen vor sowjetischen Milit?rtribunalen
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Verschwunden, verloren, vom Schweigen verschluckt, so gingen unz?hlige deutsche Frauen und M?dchen durch die H?lle sowjetischer Folterkeller, die zwischen 1945 und 1949 auch auf deutschem Boden, in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone, bestanden – ein kaum bekannter und dennoch untilgbarer Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte, der hier zum ersten Male unmittelbar die Farbe durchlittenen Lebens gewinnt. Die von den Sowjetischen Milit?rtribunalen verurteilten Frauen kamen im Februar 1950 zur weiteren Strafverb??ung in den Gewahrsam der DDR, die f?r sie ein besonders strenges Zuchthaus-Regime in einer Reihe von Sonderstrafanstalten errichtete. Im Chor vieler Stimmen entrollt sich ein ergreifendes Panorama von Standhaftigkeit, Verzweiflung, Hoffnung und kleinen Lichtern der Menschlichkeit, die selbst auf der Seite derer nie ganz erloschen, die ein grausames System zu Vollstreckern und Peinigern bestellte. Annerose Matz-Donath, die selbst fast 12 Jahre Gefangenschaft erleiden mu?te, konnte 130 fr?here Haftkameradinnen von etwa 1300 betroffenen Frauen interviewen. So entstand eine auf Aktenkenntnis und der Auswertung von zehntausend Seiten der Gespr?chsprotokolle gest?tzte Dokumentation, die die Leidenswege der verurteilten Frauen eindrucksvoll schildert und dieses Kapitel der deutschen Geschichte dem Vergessen entrei?t.
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