Ethnografien und Interaktionsanalysen im schulischen Feld
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Dieser Band mit Beitr?gen aus der Interaktionslinguistik und der qualitativ und ethnografisch ausgerichteten Soziologie und P?dagogik lotet aus, wie Ethnografien und Interaktionsanalysen zur Rekonstruktion der Herstellung sozialer Ordnung in Unterricht und Schule und – weiter gefasst – zur Erzeugung von Bildungsungleichheiten beitragen k?nnen. Die im Band vereinten Studien zeigen, dass mikroanalytische Ans?tze musterhafte Prozesse innerhalb des schulischen Feldes erhellen, die sich eher au?erhalb des Radars der ?ffentlich stark beachteten quantitativen Zug?nge vom Typ der PISA-Erhebungen befinden. Sie k?nnen aufzeigen, dass und inwiefern angestrebte Prozesse der Schul- und Unterrichtsentwicklung den Eigensinn sozialer Interaktionen sowie Perspektiven und Handlungslogiken der Beteiligten ber?cksichtigen m?ssen. Eine St?rke der im Buch pr?sentierten Studien liegt darin, dass sie die Praktiken der in den unterschiedlichen institutionellen Rollen Beteiligten – Sch?ler/innen, Eltern, Lehrkr?fte, Schulleitung usw. – in vielf?ltigen Interaktionskontexten innerhalb des schulischen Felds in den Blick nehmen und zeigen, inwiefern Bildungsungleichheit nicht nur strukturell bedingt ist, sondern auch interaktiv hergestellt und perpetuiert wird.
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