Tomaten m?gen keinen Regen
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Ein Waisenheim ist halt ein Waisenheim. Und wenn man sein ganzes Leben in einem Waisenheim gewohnt hat, wei? man auch gar nicht, wie es anders sein k?nnte. Es ist eben so. Sie haben keine Eltern. Sie sind anders. Hovanes ist der ?lteste von ihnen. ?lter als Sirup, Tiko, Eilis und Gaya, mit denen er gemeinsam im Haus Betlehem lebt, unter der Obhut von Schwester Miki und Schwester Rosa. Sie sind eine Zwangsgemeinschaft, eine ungewollte Gemeinschaft und dann doch wieder eine Gemeinschaft. Begleitet von kindlich-jugendliche Reibereien, von adoleszenter Identit?tssuche, von verschiedenen Sehns?chten und unerf?llten Tr?umen, gepr?gt durch einen schlimmen Unfall und der damit verbundenen Schuldfrage, aber auch erf?llt von so manchem sch?nen gemeinsamen Moment. Sarah Michaela Orlovsk? gelingt ein beeindruckender Deb?troman, der das Leben von behinderten Kindern in einem Waisenheim beschreibt, wie es ist – ohne Plattit?den und ohne Sozialromantik. Ein Buch ?ber blonde Augen, tote Kaninchen und Tomaten, die keinen Regen m?gen
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