Codename Revolution: Military Action Thriller

Alfred Bekker

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In einem osteurop?ischen Land putscht sich ein Offizier an die Macht und die Angestellten der gemeinsamen deutsch-franz?sische Botschaft werden als Geiseln genommen. Eine Einheit von kampferprobten Spezialisten muss die Lage durch ein gewagtes Kommando-Unternehmen entsch?rfen und eine Welt-Krise verhindern… Atemberaubender Military Action-Rei?er. Mehrere Wurfhaken fanden Halt zwischen den gusseisernen Gitterst?ben auf der zweieinhalb Meter hohen Mauer. Sie umgab das n?chtliche Palais Ragowski wie eine Festungsmauer. Die ersten von zwei Dutzend Bewaffneten zogen sich an den Wurfseilen empor. Die M?nner trugen Sturmhauben, Splitterwesten und kurzl?ufige Maschinenpistolen vom Typ Uzi. In den um das Bein geschnallten Holstern steckten au?erdem pro Mann eine Automatik mit aufgeschraubtem Schalld?mpfer und eine Injektionspistole, die Nadeln mit einem schnell wirkenden Nervengift verschossen. Die ersten der maskierten Angreifer seilten sich bereits auf der anderen Seite ab. Security Guards patrouillierten dort mit mannscharfen Sch?ferhunden auf und ab. Im Schein der Gartenbeleuchtung waren sie gut zu erkennen. Die Maskierten schw?rmten aus, hielten sich dabei im Schatten der B?sche. Einer der Hunde knurrte. Der dazugeh?rige Security Guard wurde misstrauisch. Er ging in die Hocke, nahm dem Tier den Maulkorb ab und lie? es von der Leine. Hechelnd schnellte der Sch?ferhund ?ber die gro?e Rasenfl?che, direkt auf die Schatten werfenden Str?ucher zu, zwischen denen sich ein Teil der Angreifer verborgen hielt. Einer der Maskierten griff zur Injektionspistole, zielte. Lautlos traf die Nadel den Hund, der mitten im Lauf zu Boden ging. Der Security Guard wollte zu der Heckler & Koch-MPi greifen, die ihm an einem Riemen ?ber der Schulter hing. Aber er kam nicht mehr dazu. Ein Nadelprojektil traf ihn am Hals. Ohne einen Schrei sank er zu Boden. * Palais Ragowski, Sitz der gemeinsamen Botschaft der Bundesrepublik Deutschland und der Franz?sischen Republik in Barasnij, Hauptstadt der Freien Republik Rahmanien Donnerstag 2345 Osteurop?ische Sommerzeit Damien Duvalier blickte mit versteinertem Gesicht auf den Fernsehbildschirm. Der gemeinsame Botschafter Frankreichs und Deutschlands bei der Regierung des osteurop?ischen GUS-Nachfolgestaates Rahmanien atmete schwer. "Na, was gibt es Neues?", fragte sein Abteilungsleiter J?rgen Dankwart. Er wirkte ?bern?chtigt. Dunkle Ringe hatten sich unter seinen Augen gebildet. Die Krawatte sa? wie ein Strick um seinen Hals. "Das nationale Fernsehen sendet noch immer nichts au?er der Ansprache des neuen Machthabers", berichtete Duvalier. «Die wird daf?r alle Stunde wiederholt.» Er zuckte die Achseln. «Bleibt nur CNN ?ber Satellit!» Die beiden M?nner sprachen Englisch miteinander. Eigentlich eine Schande, wie Duvalier fand. Zwar sprach er etwas Deutsch und Dankwart leidlich Franz?sisch, aber in der t?glichen Verst?ndigung hatte sich Englisch einfach als die praktischste L?sung herauskristallisiert – dem sprachlichen Selbstbewusstsein des Franzosen zum Trotz. Im Moment gab es jedoch dringendere Probleme als die Frage, in welcher Sprache eine gemeinsame deutsch- franz?sische Botschaft ihre Dienstgesch?fte regelte. Dankwart h?rte den Worten des CNN-Sprechers zu. "Das Regime des Generals Zirakov, das sich vor nunmehr zwei Wochen in dem osteurop?ischen Land Rahmanien an die Macht putschte, scheint sich zu stabilisieren. "

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