Masse und Mittelma?

Paul B?umer

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In der Stadt der Mittelm??igkeit ist Individualit?t nicht nur unerw?nscht, sondern wird in Institutionen rigoros ausgel?scht und durch kollektives Verhalten der Masse ersetzt. Auch Aaron besucht seit seinem vierten Lebensjahr jene Einrichtungen, die aus ihm einen vorbildlichen B?rger machen sollen. Und mehr noch, er erreicht durch seine Leistungen im System eine hohe Position, die ihm viele Annehmlichkeiten bringt und ihn von der puren Masse abhebt. Aber wie sehr f?gt sich Aaron wirklich in das strikte Gef?ge der Gleichf?rmigkeit, des Gehorsams und der permanenten ?berwachung ein? Schon fr?h nagen Zweifel an ihm, die durch beeindruckende Lebensbeichten von ihm nahe stehenden Menschen gen?hrt werden. Durch seinen einzig wahren Freund Hendrik, der ebenso eine hohe Stellung im System innehat, erf?hrt Aaron von den Machenschaften der Stadtv?ter und f?hlt sich mehr und mehr seines eigenen Lebens betrogen. Kann die Flucht ?ber den Grenzzaun f?r Aaron der Beginn eines selbstbestimmten Lebens und die Antwort auf all seine Fragen sein?
In dieser beeindruckenden Geschichte zeichnet Paul B?umer das Leben eines, im System der ?berwachung und Gleichf?rmigkeit, Gefangenen nach und verbindet gekonnt die Vergangenheit mit der Gegenwart. Das Leiden von Aaron, seine nagenden Zweifel, die lange Zeit erstickt werden m?ssen, werden durch einf?hlsame Wortgeflechte nahezu f?hlbar und man hofft f?r den Protagonisten, dass er das selbstbestimmte Leben, das er schon in H?nden h?lt, leben kann.
Ein unheimliches Buch, beklemmend und brandaktuell.

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