Moses, der Wanderer

Friedrich von Bonin

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Moses: Ein abenteuerliches Leben in grauer Vorzeit. Der Mann, nach dem die ersten drei B?cher des Alten Testamentes benannt sind. Eine Geschichte f?r Bibelforscher, seien es Christen, Juden oder Mohammedaner? Aber warum haben sich dann in der Neuzeit Geistesgr??en wie der Psychoanalytiker Sigmund Freud, der ?gyptologe Jan Assmann damit besch?ftigt? Nach groben Sch?tzungen dreitausend Jahre nach dem Leben Moses, gesetzt, der h?tte ?berhaupt je gelebt? Dies ist ein historischer Roman, der das Leben des geheimnisvollen Mannes nachzeichnet, lebensnah, als w?re es heute geschehen. Der unsere Fragen nach den zehn Plagen, die Gott gesandt haben soll, beantwortet. Der die erstaunliche Tatsache behandelt, dass Ramses, der damalige Pharao in ?gypten, einer der m?chtigsten M?nner seiner Zeit, sechshunderttausend bewaffnete Israeliten mit ihren Familien gegen seinen Willen aus ?gypten ausziehen lie?. (Wir erinnern uns der bebilderten Geschichten aus unserer Kinderbibel). Nach der Lekt?re k?nnen wir auf die Idee kommen, dass die uralte Erz?hlung der Bibel von dem Manne Moses gewaltige Parabeln enth?lt, die uns noch heute bewegen: Von einem Manne, der mit seinem Leben hadert, weil von ungewisser Herkunft und ohne Perspektive. Von dem Mann, der in einer pl?tzlichen Vision eine Lebensaufgabe vor sich sieht, an der er w?chst, durch die er sich selbst findet und die ihn zu Taten f?hrt, die eigentlich weit ?ber seine Kr?fte gehen. Und von einem Volk, das unterdr?ckt wird, gequ?lt und gefoltert, das sich aus einer jahrhundertelangen Knechtschaft befreit, seine Kraft entdeckt und durch diese Kraft zu einem erobernden Volk wird, das sich Land aneignet, in dem es sich niederl?sst und unversehens und unter Missachtung seiner Vergangenheit die Ureinwohner seines neuen Staatsgebietes unterdr?ckt.

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