Angelo

Martin Renold

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Angelo ist ein Jugend- und Entwicklungsroman f?r Erwachsene und die reifere Jugend. Der Schweizer Autor hat den ersten Teil dieser ber?hrenden Geschichte kurz nach dem Krieg geschrieben, als er bei seinen h?ufigen Aufenthalten in Rom die Stra?enkinder sah, die bei der Stra?enbahn oft zu dritt oder viert hinten auf der Kupplung sa?en oder standen und irgendwo in einem Schlupfwinkel hausten. Unter dem Eindruck dieses Elends schrieb er die Geschichte des kleinen Angelo, der mit seinen beiden Freunden Mario und Lorenzo aus dem Waisenhaus entflieht. Wir begleiten Angelo in seine H?hle, auf seine Streifz?ge in Rom, werden Zeugen einer innigen Freundschaft und sind gl?cklich mit Angelo, wenn er auf der Spanischen Treppe seine «Mamma» findet, eine junge Frau, die den auf den Tod kranken Jungen ins Krankenhaus bringt und ihn, nachdem er wieder gesund ist, zu sich nach Hause nimmt. Im zweiten Teil, den der Autor Jahre sp?ter schrieb, erleben wir, wie Angelo die Schule besucht, mit Margherita, seiner «Mamma», die Sommerferien am Meer verbringt und in einer Kirche den lieben Gott zu sehen glaubt. Doch es ist ein M?nch, der nun Angelos musikalisches Talent f?rdert. Enrico, der Operns?ger wird zum Freund des heranwachsenden Jungen wie auch der alte Kupferstecher Filippo, der Angelo seine Geige schenkt. Nun ist aus dem liebensw?rdigen Stra?enjungen ein talentierter junger Mann und bekannter Geiger geworden. Der Autor schildert mit viel Einf?hlungsverm?gen und leisem Humor die Entwicklung des verwahrlosten Strassenjungen zum sympathischen rechtschaffenen Mann. Wer Rom und die Kinder liebt, sollte auch dieses entz?ckende Buch lesen.

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