Der Boden unter den F?ssen

Christoph Keller

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Lion, dem fast schon legend?ren Br?ckenbauer, ist eine Br?cke eingest?rzt. Das hat zw?lf Leben gekostet, und auch wenn ihn keiner anklagt, einfach weitermachen will er nicht. Lieber unternimmt er ausgedehnte Wanderungen in seinem Garten, auf dass er sich selbst und auch unserer geschundenen Welt auf die Spur komme. Und siehe, immer ?fter erscheinen Menschen im Garten. Gleich zu Beginn ist da Andri, der schlitzohrige Nachbarjunge, der verk?ndet, seine Mutter sei verschwunden. Wo denn? Im Garten nat?rlich. Was aber will der Junge wirklich? Nun, Lion, immer schon ein bisschen in Andris Mutter verknallt, macht sich auf die Suche im Garten – und wundert sich schon bald nicht mehr, dass dieser mit jedem seiner Schritte gr??er wird. Sogar dann, wenn er mit seiner Partnerin und ?kobestsellerautorin am Gartentisch Wein trinkt. Dabei ger?t auch die Zeit immer mehr aus den Fugen und saugt Lion hinein in das wahre Wesen und das Wunder der Natur. Bis er glaubt, den Boden unter den F??en wiedergefunden zu haben. Poetisch und frech zugleich, witzig und elegant entwirft «Der Boden unter den F??en» nicht eine weitere Dystopie, sondern erz?hlt von einer Utopie, die Natur und Mensch wieder vereint. Alles wird gut. Ganz sicher.

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