Der Papst kommt

Andrea Hensgen

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Kolja, Mitte f?nfzig, n?chtern, welterfahren, trifft ein in einer Stadt, die sich auf den Besuch des Papstes vorbereitet. Das Ereignis treibt die Gem?ter seiner neuen Bekannten um. Irritiert von ihren religi?sen Bekenntnissen in seinen Augen nichts anderes als verquere Sehns?chte, zu engen Lebensbahnen geschuldet – zieht er sich zur?ck. Nur Simona durchbricht diese Abwehr. M?dchenhaft in ihrer Suche nach sich selbst zeigt sie Kolja ohne Scheu ihr Bed?rfnis, ihm nahe zu sein. Er ?berl?sst sich ihren Avancen und gef?llt sich dabei in der Rolle des stolzen Fremden. Zu sp?t begreift er, der sich von so vielem fernhalten wollte, wie weit er l?ngst in ein Beziehungsgeflecht verstrickt ist, dem sich keiner mehr unbeschadet entziehen kann. Die Ereignisse nehmen ihren dramatischen Lauf, bis sich entt?uschte Hoffnungen gewaltvoll entladen. Ein Roman ?ber die Begegnung zweier Menschen und zugleich ein Versuch, einige der vielen Formen zu fassen, in denen sich gegenw?rtig die Suche nach Gott niederschl?gt.

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