Palmengrenzen

Gerhard K?pf

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Die sch?nsten Stunden im Leben liegen h?ufig ein wenig au?erhalb der Legalit?t, sagte Alain Delon. Das gilt auch f?r den pensionierten Notar Bruno Ziegler, der w?hrend eines Arbeitsaufenthaltes im Grand Hotel Garibaldi in den idyllischen Allg?uer Bergen wie zuf?llig in die Kreise der Mafia ger?t. Was ihn mehr und mehr fasziniert, wird ihm schlie?lich zum Verh?ngnis. Er wird Zeuge, wie sich eine neue ger?uschlose Generation der Ehrenwerten Gesellschaft ausbreitet, die nicht mehr wild um sich schie?t und Staatsanw?lte in die Luft jagt, sondern diskret und klammheimlich w?chst und gedeiht, auch weil ihre Existenz von der offiziellen Politik geleugnet wird. W?hrend einer Zugfahrt schreibt er seine Beobachtungen ?ber die «Verschiebung der Palmengrenze» ins Allg?u nieder. Er tut dies nicht zuletzt in Hinblick auf seinen neuen Mandanten, einen Mann, den alle nur den Commendatore nennen. Au?erdem ist da noch die r?tselhafte attraktive Witwe des Hoteliers, die ein Auge auf den Notar geworfen hat: privat, aber auch gesch?ftlich …

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