Tage mit Felice

Fabio Andina

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Ein Bergdorf im Tessin. Das frisch gestrichene Gemeindehaus, die Bar, wo der Alkohol flie?t, der Schulbus aus Acquarossa, der Bauer Sosto, der letzte, der K?he hat. Das Dorf von Felice. Vor dem ersten Hahnenschrei bricht er auf, der alte Kauz, der meistens barfu? l?uft, um in einer Gumpe weit oben hinter dem Kiefernwald zu baden. Auch bei Regen, auch bei Schnee. Danach hackt er Holz, pfl?ckt im Garten Kakis, und wenn er im Wald Pilze findet, kommt er mit K?se zur?ck. Der junge Mann aus der Stadt, der mit ihm geht, entdeckt eine nie gesehene Dunkelheit, eine Stille, die h?rbar, eine K?lte, die Hitze wird – und so manches Geheimnis um den neunzig Jahre alten Mann. Ihm wird klar: Wir d?rfen uns Felice als gl?cklichen Menschen vorstellen. Tage mit Felice ist ein minimalistisch erz?hlter Roman ?ber die Kunst des einfachen Lebens und zugleich das Portr?t eines Dorfs im Bleniotal. Dort oben, den H?rten der Jahreszeiten ausgesetzt, wo niemand ein leichtes Auskommen hat, sind die Menschen rau und wortkarg und lieber mit den Tieren zusammen. Und doch ist da eine starke Gemeinschaft, die Leben und Tod und den Einbruch des technischen Zeitalters ganz selbstverst?ndlich teilt. Eine ergreifende, entschleunigende Lekt?re.

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