P?nktlich wie die deutsche Bahn?
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Ab 1835 entwickelte sich die Eisenbahn in Deutschland zu einem unverzichtbaren Verkehrsmittel. Sie blieb es bis zu Beginn der 1960er Jahre, als die Massenmotorisierung die »gute alte Zeit« der Eisenbahn beendete. Ihr Anteil im Personenverkehr ist seitdem auf nicht einmal ein Zehntel geschrumpft. Inzwischen konkurriert sie zudem mehr schlecht als recht mit Billigfliegern und Fernbussen und kann mangels politischer Weichenstellungen ihre System- und Umweltvorteile nicht ausspielen. Johann-G?nther K?nig erz?hlt die Geschichte der zunehmend krisenhaften Beziehung von Mensch, Politik und Eisenbahn. Dabei ist Kritik an der Bahn nicht erst ein heutiges Ph?nomen. Bereits 1836 hie? es etwa: »Der Tritt zum Wagen ist zu hoch, um auf und ab zu gehen.« Gegenw?rtig sind es nicht nur Versp?tungen, Zugausf?lle und Betriebsst?rungen aller Art, die den den Ruf des Marktf?hrers Deutsche Bahn sch?digen. K?nig zeigt die Probleme und M?glichkeiten des immer komplexeren Eisenbahngeschehens auf und fragt, wie und inwieweit ?berhaupt noch die Weichen f?r einen Neuanfang gestellt werden k?nnen.
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