Heuschrecken haben keinen K?nig

Helmut Satz

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Vogelschw?rme f?hren komplexe Man?ver aus ?ber uns am Himmel, Fische vollbringen ?hnliches in den Tiefen der See. Im asiatischen Dschungel zeigen Leuchtk?fer Lichtvorf?hrungen, in denen Tausende von K?fern in perfekter, synchroner Harmonie strahlen. Diese und ?hnliche Vorg?nge haben dazu gef?hrt, dass Mathematiker und Physiker sich mit Kollegen der Biologie zusammengefunden haben, um die dem Schwarmverhalten zugrunde liegende Struktur zu erforschen. Tats?chlich ist diese Struktur universell und ?hnlich der, die man in der Physik vieler wechselwirkender Teilchen findet. Das Entstehen und die Struktur eines Vogelschwarms entsprechen in vieler Hinsicht der Magnetisierung von Eisen, bei der ganz pl?tzlich die Spins der meisten Atome in die gleiche Richtung weisen. Die Synchronisierung der Leuchtk?ferstrahlung wiederum beruht auf Mechanismen, die der Lichtemission eines Lasers ?hneln.<br> <br> Dieses Buch beschreibt die verschiedenen Formen des Schwarmverhaltens von Tiergemeinschaften und stellt diesen dann die entsprechenden Strukturen in Physik und Informatik gegen?ber. Doch keine Angst: es wird nur einfache Mathematik ben?tigt, und auch die angef?hrte Physik und Biologie bewegt sich auf allgemeinverst?ndlichem Niveau. Erleben Sie mit, wie aus einfachen Gesetzm??igkeiten die komplexesten Ph?nomene entstehen k?nnen – ohne dass es einer zentralen Kontrollinstanz bedarf.<br>

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