Dada
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Friedrich Glauser hat sein schwieriges Leben nicht nur immer wieder literarisch verarbeitet, er hat auch wiederholt Erinnerungen an markante Ereignisse in seinem Leben schriftlich festgehalten. Sie sind immer brillant geschrieben und zeugen von einem grossen psychologischen Gesp?r und tiefem Lebenswissen. Oft sind die Berichte von einer lakonischen Gelassenheit, sie strahlen selbst dann noch W?rme aus, wenn er zur Satire greift. So erz?hlt er etwa, wie die «Individualp?dagogik» im Landerziehungsheim Glarisegg am Bodensee nicht immer in der gew?nschten Art fruchtbar geworden ist. Oder er berichtet als einer der wenigen bei Dada aktiven Schweizer ganz von innen aus den Anf?ngen dieser Bewegung. Ebenso unnachahmlich beschreibt er die Ansammlung an Lebensreformern und K?nstlern in Ascona, und er schreibt offen und ohne Besch?nigung von dunklen Zeiten, etwa in der Fremdenlegion oder in Frankreich, oder vom Kreislauf der Sucht.
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