Kritik der digitalen Unvernunft
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Das Vertrauen in die Institutionen von Staat, Medien und Wissenschaft hat in Teilen der Bev?lkerung w?hrend der Corona-Pandemie weiter abgenommen. Paradoxerweise in einer Krise, in der Zusammenhalt, koordiniertes Handeln und Aufkl?rung die entscheidenden Werkzeuge zu ihrer Bew?ltigung waren.
In seinem Essay sucht der Wissenschaftsautor und Medientheoretiker Matthias Eckoldt nach Gr?nden f?r diese neue Form der Irrationalit?t. Dazu taucht er tief hinab in die Strukturen des digitalen Kapitalismus, der die User:innen auf bizarre Weise zur freiwilligen Teilnahme an Experimenten zur Verhaltenssteuerung verf?hrt, um daraus schwindelerregende Profite zu sch?pfen. Die sogenannten sozialen Medien fungieren in diesem Prozess als virtuelle Trainingscamps f?r Extremist:innen, die stabilisierende Rolle der Massenmedien verliert an Tragkraft. Es zeichnet sich ein Bewusstseinswandel ab, und eine ganze Kulturepoche scheint ihrem Ende entgegenzutaumeln.
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