Findergl?ck
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Eine unscheinbar wirkende Eintragung Goethes in das Stammbuch eines Jugendfreundes bietet willkommenen Anlass, ?ber das Weltbild der Goethezeit zu spekulieren, die Tagebuchnotiz eines seiner Zeitgenossen den Ausgangspunkt f?r vergn?gliche Ausfl?ge in die Mentalit?tsgeschichte. Ausgedehnte Streifz?ge durch Antiquariate f?rdern bibliophile Kostbarkeiten zutage, die an sich schon bemerkenswert w?ren, doch bei genauerem Hinsehen weitere Fundst?cke bergen: eine Widmung, ein Exlibris etwa, die den heutigen Besitzer in Zwiesprache mit dem urspr?nglichen Eigent?mer und dessen Zeit treten lassen.
Mosaikartig entstehen aus Einzelz?gen literarische Portr?ts. Johannes Saltzwedels Essays sind wie geschaffen, G. K. Chestertons These zu belegen, das Teleskop mache die Welt kleiner, das Mikroskop hingegen gr??er. Denn er nimmt die kleinen, scheinbar nebens?chlichen Dinge in den Blick und lebt in einer gro?en Welt der histo rischen und kulturellen Bez?glichkeiten, die er seinen Lesern in diesem Band anregend und unterhaltsam vermittelt.
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