Wir leben weiter ins Ungewisse
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Das Bild von Zeitzeugen der Kriegsgeneration, die ihre Erinnerungen an j?ngere Generationen weitergeben, ist uns vertraut. Auch die Personen, die in diesem Buch zu Wort kommen, sind Zeugen ihrer Zeit. Doch handelt es sich hier nicht um Erinnerungen, die erst nach vielen Jahren aufgeschrieben wurden, sondern um Tageb?cher und Briefe, die 1945 entstanden sind. Die Stimmen, denen wir hier zuh?ren, sind jung, und sie sind nah dran an den Erlebnissen. Wir erfahren, wie Menschen extreme Situationen bew?ltigen und dabei ein hohes Ma? an Energie, Mut und Durchhalteverm?gen entwickeln.
Die Texte erz?hlen spannende, anr?hrende, stellenweise auch komische Geschichten; sie spiegeln die Schrecken des Krieges wider, strahlen aber auch Lebensenergie aus. 'Allein auf uns angewiesen, hie? es nun selbst denken und handeln', schreibt die einundzwanzigj?hrige Elisabeth Siebert in ihr Tagebuch. Und Annemarie Techant an ihre Mutter: 'Heute war nun den ganzen Tag kein Alarm, das ist wie ein Geschenk.' Die andere Seite dann im Brief des erst f?nfzehnj?hrigen Heinz Holzmann 'Mit schwerem Herzen gehe ich an das Schreiben heran, denn ich wei?, dass ich von meinem besten Freund in Russland die Todesnachricht nach Ihnen senden muss, welches ja meine Pflicht ist.'
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