Goethes Autorit?t
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War Goethe, wie Nietzsche einst schrieb, tats?chlich ein 'Zwischenfall ohne Folgen' in der deutschen Kultur? Gustav Seibts Einlassungen zu Goethe z?hlen zum Erhellendsten und Geistreichsten, was ?ber den Dichter geschrieben worden ist. Er nimmt dessen Bem?hen, eingebunden in seine Zeit zu wirken, Teil eines harmonisch gef?gten Ganzen zu sein, als Ausgangspunkt f?r seine Streifz?ge in klassisches und unklassisches Gel?nde. Anspielungsreich und vielschichtig macht er Goethes offensichtliche und verdeckte Einfl?sse auf sp?tere Generationen sichtbar. Mit Erkundungen zu Jakob Burckhardt, Fontane, William Gaddis, Arno Borst, seinen ?berlegungen zu Geschichtsschreibung, Au?enseitertum, aber auch zu Humor und Lachen kn?pft er ein filigranes Netz aus Bez?gen und Wahlverwandtschaften. Goethes Autorit?t zieht sich dabei als roter Faden durch das Buch. Sie taugt nicht zur Bevormundung, vielmehr erw?chst sie, wie hier gezeigt wird, aus einem au?erordentlich reichen, beispielhaft gelungenen und Sprache gewordenen Leben.
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