Alles auf Abstand
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W?hrend des Lockdowns im Fr?hjahr 2020 zeigte der Mensch sein wahres, n?mlich hamsterndes, Wesen: Toilettenpapier, Mehl, Hefe, Konserven – mancher Keller Deutschlands d?rfte f?r die n?chsten Jahrzehnte bestens ausger?stet sein. Fernab des Lebensmitteleinzelhandels dagegen: Konsumstillstand bis an den Rand des Kollapses. Regionale H?ndler ?chzen, Onlinegro?h?ndler dagegen florieren (mal wieder). Inmitten seiner Mehlreserven der hamsternde Homo oeconomicus, der es pl?tzlich «bereichernd» findet, «weniger», beziehungsweise nur noch «bequem» und «gesundheitsbewusst» von zu Hause aus zu konsumieren. Stefan Wolf hat es satt. Sein Beitrag in Kursbuch 203 ist eine konsumkritische Einmischung: L?ngst sei der Homo oeconomicus zu einem Homo consumens geworden, der v?llig verlernt hat, Bed?rfnis und Erwerb miteinander in Beziehung zu setzen. Zeit, auf Abstand zu gehen. Vor allem zu sich selbst und sich zu fragen: Braucht es das alles?
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