Forscher*innen im Dialog: Selbstkonsistenter Entwurf einer dialogph?nomenologischen Method(ologi)e
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Das selbstkonsistente Verfahren dieser Monographie ist geleitet von der Suche nach einer Forschungsmethod(ologi)e – ein von Paul Mecheril gepr?gter Begriff –, die das Subjekt nicht ausklammert, sich einer machtsensiblen und verantwortungsvollen Wissensproduktion verschreibt und sich zugleich jeglicher Methodenfixierung widersetzt. Dabei stellt sich die grundlegende Frage, ob es ?berhaupt eine Vorgehensweise geben kann, die eine solche Forschungshaltung erm?glicht, so dass heroische Forschungspositionen vermieden, Grenzen von Erkennen akzeptiert und diese in ihrer Bescheidenheit transparent dargelegt werden k?nnen. Denn jedes Forschen steht im Zwiespalt zwischen dem wissenschaftlichen Anspruch an Nachvollziehbarkeit, Reproduzierbarkeit und Objektivit?t auf der einen Seite und andererseits der Tatsache, dass Forschen eine menschliche T?tigkeit ist und bleibt. Doch wie mit der Subjektivit?t in Forschungsbeitr?gen umgegangen werden soll, ist hart umk?mpft.
Der dialog-ph?nomenologische Beitrag wird weder ein formvollendeter noch ein in sich geschlossener Diskurs sein. Mithilfe des Gestaltansatzes, der Erfahrungsph?nomenologie sowie der Bewusstseinsph?nomenologie und der Dialogphilosophie kommt Nicole Pankoke dem (Nicht-)Erleben, (Nicht-)Erkennen sowie (Nicht-)Erfassen innerhalb des Forschungsprozesses auf die Spur. Neben dem Erarbeiten eines selbstkonsistenten Vorgehens bei der Entwicklung und Durchf?hrung des Method(ologi)e-Ineinandergreifens setzt sie sich mit Grenzen des Sagbaren auseinander, mit Ph?nomenen von Scham und Schutz sowie mit der Angst vor dem Scheitern im Kontext von Forschung.
Pankokes Monografie ist gepr?gt von der Hoffnung, dass Sie als Leser*in sich in den beschriebenen Schwierigkeiten wiedererkennen sowie von der Art und Weise, wie sie den skizzierten Erkenntnisprozess transparent macht, dazu angeregt werden, die dialog-ph?nomenologische Method(ologi)e weiterzudenken. Nicht zuletzt dadurch macht sie uns bewusst, dass wir uns immer auf der Suche nach Erkenntnis befinden.
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