„Storming“

Mark Ammern. „Storming“
Mark Ammern. „Storming“
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Mark Ammern kombiniert in „Storming“ Sprechtheater, Musik und Performance. Das St?ck spielt in einem ehemaligen Theater und richtet sich gegen die ‚neoliberale Revolution‘ und die Menschen, die sie betreiben bzw. erdulden. Die gesellschaftliche Ver?nderung wird im Gespr?ch bis in die Utopie, das ‚Reich Gottes‘ verfolgt, den Tod, das verbliebene ‚mysterium tremendum‘ einer scheinbar aufgekl?rten Welt. Das St?ck ist sprachanalytisch inspiriert und kritisch gehalten. Die ungewohnte Sichtweise kann befremden, weil es nicht prim?r um psychische Ereignisse wie Denken und Bewusstsein geht, sondern direkt um Sprache und ihre Bez?ge. Gleich zu Beginn wird ein relevanter Fall er?rtert: Worauf bezieht sich umgangssprachlich ‚Musik‘, wenn nicht ?ber Musik, sondern ?ber Empfindungen gesprochen wird? Im gesamten St?ck bleibt ungewiss, ob es sich bei den Personen um Menschen oder um Aliens handelt. Im Gespr?ch macht sich eine Distanz zu den Menschen bemerkbar. Es k?nnte sich auch um Weltraumnomaden handeln, die schauen wollten, was aus den Menschen geworden ist. Die konzeptionell integrierte Musik stammt von Helge Bol und ist in ungewohnter Weise skalenbasiert. Eine unkonventionelle Choreographie von Bewegungen ist vom jeweiligen Theater zu entwickeln.

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