Alle meine Kleider
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Vor gut 200 Jahren verabschiedeten sich die M?nner weitgehend von der Mode; diese geriet zur – oft bel?chelten – Provinz der Frauen. Das Kleid vermittelte von nun an als Zeichensprache zwischen der Tr?gerin und ihrer Welt, es bot der Frau die M?glichkeit zur Selbstdarstellung. Einen letzten Aufschwung erlebte die Mode im Zuge der gesellschaftlichen Umbr?che der sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Nicht ohne Wehmut erz?hlt Hannelore Schlaffer in eleganten, autobiographisch grundierten Essays von jenen Jahren, in denen Frauen mit dem Kleid einen politischen Auftritt wagten. Diesen besonderen Moment bettet die Autorin ein in den R?ckblick darauf, wie sich ihr Interesse f?r die Mode entwickelte. Sie beginnt bei der Erfahrung, die sie schon als Kind mit den Kleidern der Eltern machte, und endet mit dem Problem des Modeverhaltens im Alter.
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