Blind am Rande des Abgrundes
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Die mit historischen Daten unterlegten Erinnerungen des Autors f?hren den Leser durch einen bewegten Abschnitt deutscher Geschichte. Nach einer beh?teten Kindheit in den politisch unruhigen Jahren vor Hitlers Machtergreifung erlebte der Sch?ler Fritz Krebs die systematische Vorbereitung der damaligen Jugend auf die Aufgaben und Pflichten des Soldaten. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges militarisierte sich das Leben der Menschen in Deutschland total. Immer mehr M?nner mussten in den Menschen verschlingenden Krieg ziehen. Schlie?lich kam auch f?r die m?nnliche Jugend seines Jahrganges der Tag, an dem sich ihr die Kasernentore ?ffneten. Damit tat sich vor diesen Jungen ein Abgrund auf. Als Schulklasse feierten sie noch einen lautstarken Abschied voneinander, bevor sie auseinander gingen und jeder an einen anderen Ort des vom Krieg heimgesuchten Europa verschlagen wurde. Der Autor selbst erlebte das Kriegsgeschehen zuerst an der Ostfront und sp?ter auch noch an der deutschen Westgrenze. Er wurde verwundet, geriet in Gefangenschaft, in der er f?nf Jahre ausharren, oftmals hungern und ?ber lange Zeit eine harte Arbeit verrichten musste, ehe er seine Heimatstadt wieder sah.
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