Mit Amor auf der Walze oder „Meine Handwerksburschenzeit“ 1805–1810
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„Die sch?ne, klare Handschrift ist schon bezeichnend f?r den Mann, der im April 1859, im Alter von 72 Jahren, den Entschlu? fa?t, die Geschichte seiner Entwicklungs- und Wanderjahre f?r Kinder und Enkel aufzuzeichnen. Sorgf?ltig bewahrte Tageb?cher und ein geradezu erstaunliches Ged?chtnis unterst?tzen ihn bei dieser gro?en Arbeit, [.]. Er m?chte seinen Nachfahren ein Bleibendes hinterlassen, [.]. Ein erfrischender Mutterwitz, eine Unmittelbarkeit und Treffsicherheit des Ausdrucks, eine Bildhaftigkeit der Darstellung sind ihm eigen, [.]. Er schaut [.] von der H?he eines friedlichen Alters hinab in das sonnige Tal seiner Jugend – die sorglosen Kinderjahre, der Frieden eines gut protestantischen Elternhau-ses, das Auf und Ab der Landstra?e, vielverschlungene Wanderwege mit ihren Sch?nheiten, Schrecknissen und Abenteuern, [.], nicht zuletzt die Irrungen eines f?r Frauenreiz sehr empf?nglichen Herzens – alles das dr?ngt sich, aufs neue lebendig, vor den Sinnenden hin und getreulich h?lt seine Feder es fest. Schreibend wird er, [.], unmerklich auch zum Chronisten seiner Umwelt und so stellt diese Niederschrift, als Ganzes betrachtet, einen h?chst fesselnden Ausschnitt aus dem Kulturbild jener Zeit dar. Christian Wilhelm Bechstedt starb im Jahre 1867 zu Langensalza als B?ckermeister in dem Hause, worin schon sein Urgro?vater das gleiche Handwerk betrieb [.]. Von einem Gedrucktwerden seiner Aufzeichnungen hat sich der ehrsame Handwerksmeister wohl nie tr?umen lassen; daf?r spricht schon der r?ckhaltlose Freimut, womit er ?ber seine mannigfachen Liebesabenteuer berichtet.“Aus dem Geleit von Charlotte Francke-Roesing im M?rz 1925.
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