Hugo. Der unwerte Schatz
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Deutschland 1931 bis 1941. Hugo Hassel ist der nette, kleine Junge von nebenan. Hemmann beschreibt das Leipziger Kind und dessen Psyche bis ins Detail. Allm?hlich erst begreift der Leser, in welcher Gefahr der Junge ist. Hugo, von seinem Vater brutal misshandelt, l?sst Fritz entstehen, ein Ebenbild des aufgeweckten Jungen. Fritz ist lange Zeit der einzige Vertraute. Es f?llt auf, dass Hugo ?u?erst intelligent ist, ebenso bemerkt ein Arzt bei Hugos Einschulungsuntersuchung die zweite Pers?nlichkeit. Der Junge wird fortan von Professoren der Kinderpsychiatrie beobachtet. Zeitgleich r?stet sich die Regierung im Deutschen Reich f?r den gr??ten Krieg seit Menschengedenken und parallel dazu f?r die Ausrottung unwerten Lebens. Hitlers Kindereuthanasie kommt in Gang. Unz?hlige Kinder sterben in Kinderfachabteilungen, aber auch in den Gaskammern, die von der Berliner T4-Zentrale im gesamten Reich eingerichtet werden. Ein Meldebogen entscheidet ?ber die »Behandlung« der Kinder. Der Leipziger Universit?tsprofessor von Rasch sieht seine Chance, mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Problematik multipler Pers?nlichkeitsspaltung, ber?hmt zu werden. Er f?lscht Hugos Meldebogen und macht den Weg frei f?r Hugos Transport in die Vernichtungsanstalt Pirna-Sonnenstein. Doch gibt es auch mutige Mitmenschen, die den Jungen zu besch?tzen versuchen. Hemmanns Buch »Hugo. Der unwerte Schatz« ist eine ergreifende Erz?hlung, die in j?ngster Zeit ?ber die NS-Verbrechen ver?ffentlicht wurde. Empfohlen von Lehrerverb?nden f?r den Einsatz im Unterricht f?r Sch?ler von 14 Jahren an.
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