Deutsche Massenauswanderung in den vergangenen drei Jahrhunderten und R?ckwirkungen auf die Au?enbeziehungen Deutschlands
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Deutschland erlebte in den vergangenen drei Jahrhunderten Massenauswanderungen, nach Ost-, Ostmittel- und S?dosteuropa, aber vor allem nach ?bersee, insbesondere nach Nord- und S?damerika. Diese hatten zum Teil auch erhebliche R?ckwirkungen auf die Au?enbeziehungen der Aufnahmestaaten zu den deutschen Herkunftsl?ndern bzw. nach der Reichseinigung zu Deutschland.
Diese im Zusammenhang mit der massiven Pr?senz deutscher Gemeinschaften in den Ziell?ndern zum Teil aufgetretenen konfliktiven Wechselwirkungen und aussenpolitischen Entwicklungen sind zentraler Gegenstand des Buches. Hierbei stehen die ?berseeischen Vereinigten Staaten von Amerika und S?damerika als gr??te Auswandererregionen im Zeitraum des 19. und 20. Jahrhunderts im Vordergrund. Allein nach den USA sind in dieser Epoche weit ?ber 7 Millionen Deutsche ausgewandert.
Negative Auswirkungen der ?berseeischen deutschen Auswandererstr?me gab es insbesondere im Verh?ltnis zu den USA und Brasilien, vor allem etwa ab Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Vielfach wurden Auswanderer als soziale Problemf?lle aus deutschen L?ndern „exportiert“, in der imperialistischen Epoche f?r nationalistische Ziele in den Aufnahmel?ndern genutzt und im Dritten Reich von nationalsozialistischen Organisationen instrumentalisiert.
Dargelegt wird ?berdies der lange Verlauf der Ausgestaltung des deutschen Auswanderungswesens, vom Auswanderungsverbot bis schlie?lich zur Erlangung der Auswanderungsfreiheit in deutschen L?ndern.
Das Thema Migration hat auch aktuell nichts von seiner Bedeutung eingeb??t.
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