Den Kopf hinhalten
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T?ten. Ohne mit der Wimper zu zucken. Lieben. Und sich nach Gegenliebe sehnen.
Als Spross einer erfolgreichen britischen Scharfrichter-Dynastie hat der begabte und fr?h berufene Henker Rupert Beaufort jahrzehntelang sein Gewissen unter Kontrolle, seine Emotionen im Griff und die ?ffentliche Meinung auf seiner Seite. Hunderte von tadellos ausgef?hrten Exekutionen gehen auf sein Konto. Doch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges muss er sich neuen, unerwarteten Herausforderungen stellen und immer gr??ere H?rden ?berwinden, um seines makabren Amtes zu walten. Auf dem H?hepunkt seiner Laufbahn sieht er sich gezwungen, den italienischen Pianisten Sandro Magazzano, ein ehemaliges Wunderkind, hinzurichten: einen ebenfalls hochtalentierten Mann, der wie er bis zum ?u?ersten zu gehen bereit ist.
Jens Rosteck zeigt in seinem fesselnden Romandeb?t, wie herrschende Moral und individuelle Gef?hle zwei ungleiche Einzelk?mpfer und Vorbilder in kaum l?sbare Konflikte st?rzen. Und wie problematisch Verk?ndung wie Vollstreckung der Todesstrafe zu allen Zeiten gewesen sind, wenn, wie hier, im England der F?nfzigerjahre, geltendes Recht mit Menschenw?rde und dem ewigen Anspruch auf Zuneigung und Gerechtigkeit kollidiert.
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