Verbrechen und kein Ende?
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Die Kirche ist nicht in der Lage gewesen, die Taten als das zu benennen, was sie waren: als Verbrechen (Robert Zollitsch, ehem. Vorsitzender der Dt. Bischofskonferenz). Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen? Dieser Frage geht Wunibald M?ller nach und stellt unmissverst?ndlich klar: Die bisherigen Ma?nahmen sind gut, aber bei weitem nicht ausreichend. Was ansteht, ist nicht weniger als eine radikale Umkehr, die darin besteht, dass das klerikale System zum Einsturz kommt, der Papst und die Bisch?fe Macht abgeben und teilen und endlich Positionen aufgeben, die sexualisierte Gewalt beg?nstigen k?nnen: z.B. den Pflichtz?libat, die negative Einstellung zur Homosexualit?t, eine wirklichkeitsfremde Sexuallehre, die Weigerung, Frauen zu Priesterinnen zu weihen. Und er schlie?t: Sind die Bisch?fe nicht bereit oder auch nicht in der Lage dazu, m?ssen sie damit rechnen, dass man ihnen die Macht nimmt – der Menschen, der Kirche, Gottes wegen.
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