Immer noch Tr?ume
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Eigentlich sollte das Buch hei?en „SEIN WIE DIE TR?UMENDEN“. Das ist ein Vers aus Psalm 127. Doch der Titel war schon belegt. So kam es zum vorliegenden Titel. Psalm 127 ist ein altes Wallfahrtslied. Ich mag den Psalm und kann ihn auswendig. Er stammt aus der Zeit der Babylonischen Gefangenschaft, wobei der Fachmann wei?, dass es deren zwei gegeben hat. Ab 536 v. Chr. durften die Weggef?hrten heimkehren. Das war f?r alle Beteiligten ein gro?es, wundervolles Ereignis. Wir Deutschen haben ja ein ganz ?hnliches Ereignis gehabt, nachdem Konrad Adenauer in Verhandlung mit Nikolai Bulganin erreicht hatte, dass im Herbst 1955 letzte Kriegsgefangene des 2. Weltkrieges aus russischer Gefangenschaft heimkehren durften. Wenn ich die Bilder davon sehe und h?re, wie Heimkehrer und Angeh?rige gemeinsam „Nun danket alle Gott …“ singen, dann bin ich noch heute ?beraus bewegt. Zugleich aber verstehe ich den Psalm als Bild f?r die letzte Heimkehr von uns Menschen aus dieser Welt in das Reich Gottes. Dann werden wir erl?st sein von allem Leiblichen. Dann wird alles, was uns beschwert hat, worunter wir gelitten haben und woran wir gescheitert sind, vergeben und hinf?llig sein. Dann wird alles, was ist, Freude sein und Lobpreis dessen, der uns hat heimkehren lassen. Unter dem Aspekt der Ewigkeit wird alles Zeitliche zweitrangig. Das glaube ich mit vielen anderen Menschen.
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