Ich kann mir die Arbeit nicht leisten

Rainer Voigt

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Dieses Buch beschreibt einen Feldversuch am lebenden Menschen. Frank-Peter Sommer hat am eigenen Leib durchlebt, was es hei?t, arbeitslos zu sein und allein wegen seines fr?hen Geburtsdatums gar nicht mehr zu Vorstellungsgespr?chen eingeladen zu werden. Bekannterma?en spaltet dieses Thema die Nation. W?hrend die einen sagen, f?r Nichtstun gibt es zu viel Geld, behaupten die Anderen, dieses Geld reicht nicht zum Leben. Die einen meinen, es macht bei der F?lle staatlicher F?rsorge keinen Sinn zu arbeiten und wiederum andere, der Staat ist nicht in der Lage, allen Menschen eine Arbeit zu erm?glichen. Dabei haben viele von denen, die dar?ber reden, diese Situation nicht selbst erlebt. Vor allem die salbungsvollen Bemerkungen der meisten Politiker geh?ren eher zur Satire als zur Politik. Deshalb war es dem Protagonisten wichtig, die Erfahrungen selbst zu machen und nicht dem Geh?rten ?ber Dritte oder dem Schwager des Onkels des Nachbarn auf den Leim zu gehen. Nat?rlich ist alles gespickt mit den Erfahrungen, die in einem langen Arbeitsleben bereits gemacht wurden und den vielf?ltigen Problemen des Alltags, die auch Arbeitslosengeldempf?nger bew?ltigen m?ssen. Herausgekommen ist ein authentisches Spiegelbild unserer Gesellschaft. L?sungen der Probleme werden nicht vorgegeben. Was ganze Generationen von schlauen Wissenschaftlern nicht in der Lage sind zu postulieren und die Lenker der Nation in Persona gut bezahlter Politiker nicht fertig bringen, kann man von einem kleinen Durchschnittsb?rger schlichtweg nicht erwarten. Aber das Buch wird hoffentlich zum Nachdenken anregen und manchem das Erkennen der Schieflage der derzeitigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lage erleichtern.

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