Politik ohne Gott
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Die Trennung zwischen Staat und Kirche ist eine Errungenschaft der Aufkl?rung und sie ist inzwischen ein essentielles Merkmal moderner Demokratien, die zur weltanschaulich-religi?sen Neutralit?t verpflichtet sind – zugleich aber haben sie die Freiheit der Religionsaus?bung sicher zu stellen. In der heutigen Gesellschaft scheint sich hierzulande eine popul?re Religion zu etablieren, die nach ?hnlichen Ritualen der Eventisierung funktioniert wie die Politik – und auch deshalb scheint die Verflechtung zwischen Politik und Religion immer un?bersichtlicher. Hinzu kommt, dass ein religi?ser Radikalismus, der sich politisch einmischt, die Sprengkraft augenf?llig macht, die die Religion in sich birgt. So ist das Spannungsverh?ltnis von Politik und Religion zu einem zentralen Thema ?ffentlicher Auseinandersetzung geworden. Die Essays in diesem Band beleuchten den heutigen Zustand der S?kularisierung und beschreiben die Interessenkonflikte, denen Demokratien ausgesetzt sind. Keineswegs antireligi?s ausgerichtet, pl?diert dieser Band f?r einen s?kularen religionspluralistischen Staat.
Autoren: Bultmann, Thorsten; Claussen, Detlev; Finger, Evelyn; Frerk, Carsten; Funke, Ronald; Ghadban, Ralph; Haupt, Johann-Albrecht; Kallscheuer, Otto; Klotz, Wolfgang; Kurbjuweit, Dirk; L?demann, Gerd; Matth?us-Maier, Ingrid; Plottnitz, Rupert von; R?b, Matthias; Zuckermann, Moshe;
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