GegenStandpunkt 1-17
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Merkels Land IV. Die deutsche Gewerkschaft: „Das St?rkste, was die Schwachen haben“ Einer deutschen Gewerkschaft ist auch im 21. Jahrhundert absolut klar, dass die Belange der Lohnabh?ngigen unter die R?der kommen, wenn sie mit den Arbeitgebern des Landes und ihrem Interesse an immer mehr Leistung zu m?glichst niedrigen Lohnkosten alleine gelassen werden, sprich: wenn ‚unternehmerische Willk?r‘ herrscht. Ein k?mpferischer Eingriff in das herrschende Regelwerk und die Arbeitsbedingungen ist unbedingt n?tig, mit ihm aber – dies die gute Nachricht – ein ‚gutes Leben‘ auch m?glich: als Resultat kontinuierlicher, k?mpferisch durchgesetzter Korrekturen dieser Arbeitsbedingungen. Den n?tigen Kampf m?ssen seine Nutznie?er in spe freilich auch f?hren und ‚Solidarit?t‘ an den Tag legen, statt sich immer nur als ‚Einzelk?mpfer‘ jeder nach seiner Decke zu strecken – und dies ist der eher nicht so gute Teil der Nachricht … V. Die politische Kultur „Wir schaffen das!“ – das war im Sommer 2015. Mit Beschluss der Regierung wurden etliche der in Ungarn festsitzenden Fl?chtlinge vor allem aus Syrien – fast eine Million waren es am Ende – nach Deutschland hereingelassen: Die mussten nun nach den Regeln des Asylrechts sortiert und sicher und billig aufbewahrt werden. Die Aussage: „Wir schaffen das!“ war allerdings schon mehr als „diese Dinge“ – es war eine bleibende Ansage nach innen, ans nationale „Wir“ …
Anmerkungen zum „Wei?buch 2016 zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr“ Anspruch und Drangsale des deutschen Imperialismus Die „Sicherheitspolitik Deutschlands“ ist ein anspruchsvolles, den ganzen Globus umfassendes Programm. Ausweislich des 2016 von der Bundesregierung beschlossenen Wei?buchs sowie diverser Stellungnahmen des seinerzeitigen deutschen Au?enministers und seiner Kanzlerin ist zwar eine milit?rische Bedrohung des Territoriums Deutschlands, gegen die es sich wappnen m?sste, nicht absehbar, aber schon „vor unserer europ?ischen Haust?r w?ten Kriege und Konflikte“, von denen sich die verantwortlichen Sicherheitspolitiker betroffen sehen. Und auch weit vor besagter Haust?re, bis in den letzten Winkel des Globus, entdecken die Sicherheitspolitiker jede Menge „Anlass zur Sorge“: um nichts Geringeres als die Haltbarkeit des „internationalen Systems“. „Konkurrierende Ordnungsvorstellungen“ aufstrebender Staaten, durch Krieg und B?rgerkrieg provozierte staatliche Zerfallsprodukte, der internationale Terrorismus – so lauten die wichtigsten „Herausforderungen“, vor die die amtierende Bundesregierung sich mit ihrer Sicherheitspolitik gestellt sieht.
Cybersecurity und Cyberwar Die Karriere des Internet – vom Kommando-Instrument des US-Milit?rs im Atomkrieg – zum universellen Kommunikationskanal des Kapitalismus
– und dar?ber zum f?nften strategischen Kriegsschauplatz der USA und ihrer Rivalen
150 Jahre ‚Das Kapital‘ und seine b?rgerlichen Rezensenten Der Marxismus – zu Tode interpretiert, vereinnahmt, bek?mpft Seit einiger Zeit ist in den Reihen deutscher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Marx und die Lekt?re seines Hauptwerks wieder en vogue. Gegen die Befassung mit Marx w?re nichts einzuwenden, w?re sie nicht etwas eigent?mlich. Zu Wort melden sich Leute, die sich in Anbetracht der vielen „Probleme“, die der Kapitalismus aufwirft, sehr konstruktive Sorgen in Bezug auf seinen weiteren Fortgang machen.
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