Onettis Santa Mar?a(s): Machtr?umliche Spannungsfelder zwischen biologischer Reproduktion und k?nstlerischer Produktion
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Juan Carlos Onetti (1909-1994), eine der pr?gendsten Autorenfiguren der lateinamerikanischen Moderne, schuf ?ber einen Zeitraum von 60 Jahren ein selbstbez?gliches literarisches Gesamtwerk, das fast g?nzlich in der fiktiven Stadt Santa Mar?a verortet ist. Im Prozess der literarischen Stadtgr?ndung, deren Verfall und Neugr?ndung, entsteht ein machtr?umliches Spannungsfeld zwischen biologischer Reproduktion und k?nstlerischer Produktion. Onettis Erz?hlkosmos ist von einer patriarchalen Ordnung strukturiert. Die hegemoniale M?nnlichkeit, die diese Ordnung st?tzt, definiert sich ?ber k?nstlerische Sch?pfungspotenz und die Unterordnung der Frau. Die Publikation zeichnet die verschiedenen Strategien nach, durch die sich Frauenfiguren in Onettis Texten dieser Unterordnung erwehren und zeigt damit, dass das patriarchale System in eine sanmarianische Dystopie der kurzen Leben m?ndet.
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