Lebendige Seelsorge 1/2018
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Das Themenheft spannt bewusst einen breiten Bogen im Themenfeld Inklusion. Innerhalb der Debatte um den Begriff der Inklusion ist festzustellen, dass er ?ber die Konzentration auf Fragestellungen des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne Behinderung hinausgeht. Vor diesem Hintergrund m?chten wir eine grunds?tzliche Auseinandersetzung dar?ber ansto?en, wie mit Differenz und Heterogenit?t gesellschaftlich, theologisch und praktisch umzugehen ist. Und in dieser Perspektive sind auch die einzelnen Beitr?ge dieses Themenheftes zu verstehen. F?r Andreas Lob-H?depohl ist der Ausgangspunkt einer Befassung mit Inklusion die Wahrnehmung von Exklusion. Nur so k?nnen menschenrechtliche Anspr?che wirksam in der Gesellschaft eingefordert werden. Ottmar Fuchs setzt bei seinen ?berlegungen zum Thema an einer ganz anderen Stelle an: der Frage nach der Inklusionskraft des christlichen Glaubens. Klaus von Stosch legt argumentativ dar, was die christliche Gotteslehre mit dem Thema Inklusion zu tun hat. Maria H?usl geht in ihrem Beitrag auf die Beziehung zwischen Gemeinwesen und Differenzkriterien aus der Perspektive des Alten Testaments ein. F?r inklusive Ausdrucksformen im pastoral-liturgischen Handeln pl?diert Maria Elisabeth Aigner und Stefan G?rtner fragt nach Mechanismen in kirchlichen Sozialformen, die einer inklusiven Pastoral im Wege stehen. ?ber Debatten und Ans?tze im Feld der Religionsp?dagogik informiert der Beitrag von Janieta Bartz und Frank Dieckbreder lenkt den Blick auf die Integration von Migrant/innen und welche Bedeutung Inklusion im sozialen Raum hat. Das Musical-Projekt der KHG-T?bingen berichtet von Differenzerfahrungen und dem Entstehen einer punktuellen Gemeinde, die zum Lernort f?r alle Beteiligten geworden ist. Und im Interview mit Caspar S?ling wird der Fokus auf das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung am Beispiel des Sankt Vincenzstiftes in Aulhausen gelegt.
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