... wenn nichts bleibt, wie es war
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?ber Jahrhunderte war die katholische Kirche souver?ne Herrin ihrer selbst. Sie beherrschte die Interpretation des Kosmos, die Ordnung der Gesellschaft und – bis vor kurzem – den K?rper der Menschen. Mit all dem ist es vorbei, auch bei den eigenen Mitgliedern. Sie wurde von der Machtposition vertrieben und auf den religi?sen Markt geworfen. Diese radikale Kontextver?nderung l?sst nichts in ihr, wie es war, ob sie es will oder nicht. Alles wird prek?r, also unsicher und abh?ngig von anderen: vom Partizipationsverhalten der eigenen Mitglieder etwa, von der politischen Unterst?tzung oder den religi?sen Bed?rfnissen der Gesellschaft. Wie auf dem Markt bestehen, ohne ihm zu verfallen? Wie die eigene Aufgabe unter diesen Bedingungen erf?llen? Welcher Umbau ist notwendig? Diesen Fragen stellt sich Rainer Bucher mit analytischer Sch?rfe und zukunftsweisenden Vorschl?gen.
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