Glaube und Zweifel
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Glaube und Zweifel wurden theologisch lange Zeit als sich ausschlie?ende Gegens?tze betrachtet. Dahinter steht die Auffassung des Glaubens im Sinne eines F?r-wahr-Haltens. Glaube ist aber ein existentieller Akt, der zum Menschen als solchem immer schon dazu geh?rt. Damit gewinnt der Zweifel aber auch eine positive Bedeutung, bewahrt er den Menschen doch letztlich davor, fundamentalistisch und fanatisch zu werden. Es gilt somit, dieses «Dilemma des Menschseins» (J. Ratzinger) auszuhalten.
Das ist Thema der vier Beitr?ge des Bandes. Werner Sch??ler verdeutlicht es anhand des Glaubensverst?ndnisses von Karl Jaspers, Peter Wust und Paul Tillich. Hans-Georg Gradl zeigt, dass auch im Neuen Testament der Zweifel vorkommt : bei den J?ngern, bei Paulus, bei Thomas. Johannes Schelhas f?hrt aus, wie sehr der Zweifel den christlichen Glauben sowohl anstachelt als auch l?hmt. Und Mirijam Schaeidt geht der Frage nach, welche Rolle Zweifel im spirituellen Leben spielen.
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