Geist & Leben 4/2019

Группа авторов. Geist & Leben 4/2019
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Den Auftakt zum Herbstheft macht Edith K?rpicks Notiz zur Bedeutung der Wiedererrichtung von Notre Dame de Paris. Daraus leitet sie Impulse f?r das medial sehr pr?sente Thema der Kirchenreform ab. Nach dieser Ouvert?re bilden Gebet, Meditation und Exerzitien einen Schwerpunkt dieser Ausgabe. So widmet sich Hermann K?gler in seinem Beitrag zur dritten Woche der ignatianischen Exerzitien. Henrik Otto beleuchtet die Meditation in der Stille beim Mystiker Johannes Tauler und Hans H. Henrix gew?hrt der Leserschaft Einblicke in Gottesdienst und Gebet im Judentum. Auch Gesang kann Ausdruck von Gebet und Gottverbundenheit sein. Diese Erfahrung kommt, wie Martin Evang schreibt, besonders in Gerhard Tersteegens bekanntestem Lied «Gott ist gegenw?rtig» zum Ausdruck. Ebenso wie Tersteegen war P. Augustin R?sch SJ, portraitiert von Alfred Wolfsteiner, von der Gegenwart Gottes, gerade auch in dunklen Zeiten, ?berzeugt. Sein auf dem Fundament eines nahezu unersch?tterlichen Glaubens gr?ndendes Engagement gegen das nazistische Terrorregime veranlasste einen Zeitgenossen zur Aussage, R?sch sei der st?rkste Mann des Katholizismus in Deutschland. In der Nachkriegszeit stellte sich allm?hlich die Frage nach dem Umgang mit den traumatischen Erfahrungen der Nazizeit. K?nnen die Opfer den T?tern jemals vergeben? Muss man als Christ(in) auch f?r Verbrecher(innen) oder Menschen, die anderen gro?es Unrecht zugef?gt haben, das Heil erhoffen? Diesen Fragen, die auch heute nicht an Aktualit?t verloren haben, geht Florian Kleeberg auf den Grund. Biblisch orientiert sind die Beitr?ge von Nils Bohnen und Bruno R?gent. W?hrend Bohnen den Leser(innen) aufgrund eines von ihm selbst konzipierten Theaterst?ckes einen dramatischen Zugang zur Bibel erschlie?t, l?dt R?gent dazu ein, das eigene Leben im Licht des 1. Sch?pfungsberichts neu zu betrachten. Dem Menschen kommt aufgrund seiner Gottebenbildlichkeit unver?u?erliche W?rde zu. Diese kann er, wie Daniela K?der anhand der Erfahrungen Viktor Frankls und Edith Steins nachzeichnet, auch im Leiden nicht verlieren. Stefan Hofmann liefert uns einen Bericht zum Symposium «Hugo Rahner SJ – ein Innsbrucker Kirchenhistoriker in Br?chen der Zeit», das im Januar anl?sslich seiner 50. Todestages an seinem ehemaligen Wirkungsort stattfand. Andreas R. Batlogg SJ bespricht das neu erschienene Buch «Strukturwandel der Kirche» des ebenso ber?hmten Bruders Karl Rahner. Schlie?lich stellt uns Markus Kneer die im deutschen Sprachraum noch relativ unbekannte Graswurzelspiritualit?t der franz?sischen Laienbewegung «Les David?es» vor.

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