Verblendung, Volksglaube und Ethos

Bernhard Dieckmann. Verblendung, Volksglaube und Ethos
Bernhard Dieckmann. Verblendung, Volksglaube und Ethos
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Will man die Handlung von Adalbert Stifters Erz?hlung «Der beschriebene T?nnling» zusammenfassen, so mag einem die Schlichtheit die Sprache verschlagen: ein d?rfliches Eifersuchtsdrama, das durch das Eingreifen der schmerzhaften Mutter Maria glimpflich ausgeht. So ist es verst?ndlich, dass viele Kritiker die Trivialit?t dieser Novelle beklagt haben. Demgegen?ber hebt Bernhard Dieckmann in seinen Ausf?hrungen hervor, dass diese Einfachheit als k?nstlerische Absicht zu verstehen ist. So einf?ltig die Handlung zu sein scheint, so differenziert wird sie erz?hlt und damit auch k?nstlerisch legitimiert. Stifter w?rdigt die Volksfr?mmigkeit, hebt ihr Ethos von Gewaltverzicht und einfachem Leben hervor und betont – durchaus der Aufkl?rung verbunden – die Einheit von Religion, Ethos und Natur.

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