Zur Zukunft des Abendlandes
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Als die Osteurop?er nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in die Europ?ische Gemeinschaft aufgenommen werden wollten, waren ihre westlichen Nachbarn nicht wirklich begeistert. Nachdem nun auch noch die T?rken behaupten, sie geh?rten mit dazu, suchen sogar Ungl?ubige nach Europas christlichen Wurzeln. Zudem hat Europas Wirtschaftsunion Gegenwind bekommen: von den asiatischen Tigerstaaten mit ihren imposanten Wachstumsraten. Ein souver?nes Machtzentrum k?nnen die vereinigten europ?ischen Staaten bis heute nicht vorweisen. Kein Vergleich mit der transatlantischen Bruder- und Supermacht im Westen. Doch dies, so belegen Otto Kallscheuers Essays zu den kulturellen und religi?sen Traditionen des Abendlandes, muss kein Standortnachteil sein. Pluralismus und Multilateralismus sind schlie?lich Tugenden, die wir im neuen Jahrtausend noch brauchen werden. Nicht nur in Europa.
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