Briefe aus dem Gef?ngnis
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"Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden, sich zu ?u?ern". Kaum eines der Zitate von Rosa Luxemburg ist so oft zitiert worden und trifft so sehr auf sie selbst und ihr Wirken zu, wie dieses. Fast dreieinhalb Jahre verbrachte sie w?hrend des Ersten Weltkrieges aufgrund despektierlicher ?u?erungen ?ber den Kaiser und gegen den Krieg im Gef?ngnis. Doch auch w?hrend dieser Zeit und nach ihrer Freilassung h?rte sie nicht auf, f?r die Dinge einzutreten, die ihr am Herzen lagen. Militarismus und Krieg verurteilte sie. Stattdessen k?mpfte Luxemburg f?r die Ideale des Sozialismus und die Vereinigung der Arbeiterklasse. Bezahlen musste sie ihren Kampf schlie?lich mit dem Leben, als sie im Januar 1919 zusammen mit Karl Liebknecht von rechtsgerichteten Freikorpssoldaten ermordet wurde. Bis dahin hatte sich Rosa Luxemburg als einer der wichtigsten K?pfe in der sozialistischen Bewegung etabliert. Die hier verwendete Ausgabe der «Briefe aus dem Gef?ngnis» erschien keine zwei Jahre nach dem gewaltsamen Tod Luxemburgs. Bereits w?hrend der Weimarer Republik erreichte das Buch hohe Auflagen. Die abgedruckten Briefe von Luxemburg stammen aus dem Zeitraum ihrer zweiten Haft vom Juli 1916 bis zum November 1918. Immer gegenw?rtig ist dabei ihr Freund und Weggef?hrte Karl Liebknecht, der im August 1916 aufgrund seiner ablehnenden Haltung gegen?ber dem Krieg ebenfalls zu vier Jahren Haft verurteilt worden war. Die Briefe stellen eine Besonderheit im Werk Rosa Luxemburgs dar. Nicht politische Themen sind es, denen sich Luxemburg in ihrer Korrespondenz mit Sophie, der Frau Karl Liebknechts, widmet. Luxemburg beschreibt vielmehr vor allem sehr pers?nliche Gef?hle in einer surrealen Welt des Gefangenseins. 100% Sachbuchklassiker: vollst?ndig, kommentiert, relevant, zitierbar. Mit einem einleitenden Essay zu Werk und Kontext sowie zahlreichen historischen Fotografien.
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