Von Kindern lernen

Claudia Philipp

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In der letzten Zeit ist viel diskutiert worden ?ber Formen der Kinderbetreuung, ?ber den Ausbau der Kita-Pl?tze auf der einen und die Einf?hrung des Betreuungsgeldes auf der anderen Seite, ?ber Bildungsgerechtigkeit und famili?re Bindung. Die Diskussionen zeigen zum einen den bildungspolitischen Handlungsbedarf, der seit der ersten PISA-Studie 2001 offenbar wurde, zum anderen die Pluralit?t der gesellschaftlichen und politischen Auffassungen von der «richtigen» (Klein-)Kinderbetreuung. So hitzig die Diskussion vor allem um die «Herdpr?mie» ist, so unangetastet ist die Forderung nach einem Mehr an professioneller Kinderbetreuung. Der Besuch einer Kindertagesst?tte ist in Deutschland zwar (noch) nicht Pflicht aber im 21. Jahrhundert fester Bestandteil nahezu jeden Kinderlebens in diesem Land. Dass uns die Existenz des Kindergartens in seiner heutigen Form so selbstverst?ndlich erscheint, liegt wohl daran, dass er inzwischen eine ?ber 170-j?hrige Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte vorzuweisen hat. Wer hinter der Idee des Kindergartens jedoch steckt, ist weitgehend unbekannt: Friedrich Fr?bel, der 1840 im th?ringischen Blankenburg den ersten deutschen Kindergarten gr?ndete und damit eine Institution ins Leben mit internationaler Strahlkraft rief. Das Leben Fr?bels wird in diesem Buch knapp und pr?gnant erz?hlt, wichtige Quellen der Zeit werden zitiert und zeichnen so ein buntes Bild ?ber die Entstehung des Kindergartens. Die Reihe «Geschichte kompakt» bietet einen zeitgem??en Zugriff auf Themen und Fragen der Weltgeschichte – geeignet f?r Schule und (Eigen-)Studium, zum Nachlesen, Nachschlagen, Lernen, auf den aktuellen Stand bringen und Bescheidwissen.

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