Jesus und die himmlische Welt
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Die Studie unternimmt eine religionsgeschichtlich-historische Einordnung Jesu in die Entwicklung des Judentums der Zeitenwende, die entscheidend von der L?sung des Judentums vom Tempel in Jerusalem beeinflusst ist. Da nach gemeinsamer j?discher Anschauung im Tempel der Zugang zum Himmel verwaltet wurde, stellte sich die Frage, wie man auch ohne Tempel den Zugang zum Himmel behalten und gestalten kann. Die Untersuchung unterscheidet drei au?erchristlich j?dische Traditionslinien: eine vorrabbinisch-pharis?ische, eine kult-apokalyptische und eine charismatisch-praktische. Als vierte Rezeptionslinie kommen Jesu Auftreten und die Formulierung seines Anspruches hinzu. Jesus vollbringt Heilungstaten, die herk?mmlich in den Bereich der Aufgaben des Tempelkultes fallen, und erntet daf?r den Vorwurf, er habe den Beelzebul. Hier zeigt sich, wie Deutungen als hochpriesterliche Erl?sungsgestalt die ?ltesten ?berlieferungen von Jesus pr?gen.
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