Das Zillebuch
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Es ist selbstverst?ndlich, dass sich dies Zillebuch nicht mit kunstwissenschaftlichen oder kunsttechnischen Betrachtungen abgibt, sondern vor allem der Pers?nlichkeit des K?nstlers gerecht zu werden versucht. Seine Bedeutung in der Kunst steht fest. Sie ist offiziell von seinen Kollegen durch seine Berufung in die Akademie der K?nste anerkannt worden. Auch in diesem Buch wird hier und da auf einige wichtige Seiten seines Schaffens eingegangen werden. Es soll eine Darstellung seines Gesamtwerkes werden. Das Wesentliche aber ist der Mensch, der aus seinen Werken und aus seinem Wirken zu uns spricht. Zille ist immer ein ganzer Mensch gewesen. Als seine ersten Zeichnungen aus dem Volke in den humoristischen Zeitschriften auftauchten, um 1900 herum, empfanden alle Leser, dass hier eine durchaus besondere und bedeutende Pers?nlichkeit sich ?u?erte. Eine eigenartige, pers?nliche Auffassung sprach aus dem kr?ftigen Strich der Darstellung, die eine ebenso geschulte wie eigenwillige Hand erkennen lie?. Das Dargestellte aber selbst: Volk, elendes, gedr?cktes Volk, das sich trotz allem den Humor nicht nehmen lie?, das mit Lachen gegen den Druck und gegen seine k?mmerliche Lebenshaltung aufbegehrte. Zille wurde ein Programm.
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