Distinktion durch Sprache?
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Mehrsprachigkeit gilt als Pfeiler der «Schweizer Identit?t». Universit?ten halten sich in der Lehre jedoch ans Territorialit?tsprinzip; Vorlesungen erfolgen in der lokal gesprochenen Sprache, was Studierende aus anderen Sprachregionen der Schweiz ?berfordern kann. Die Autorin ergr?ndet, welcher Stellenwert der Sprache in Diskursen und Praktiken zukommt, die mit der intranationalen studentischen Mobilit?t ?ber schweizerische Sprachregionen hinweg einhergehen. Mittels einer Ethnographie erfasst und interpretiert sie, wie in der sich wandelnden Hochschullandschaft der Wunsch nach Mobilit?t kreiert und legitimiert wird und wie Mobilit?t und damit verbundene Herausforderungen bew?ltigt werden. Die soziolinguistischen Daten zeichnen ein komplexes Bild der aufeinander einwirkenden universit?ren Akteure in einem mehrsprachigen Land und erhellen exemplarisch das Spannungsfeld zwischen zelebrierter Mehrsprachigkeit und praktizierter «Einsprachigkeit» sowie daraus hervorgehende Ungleichheiten.
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