Neulateinische Metrik
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Die vielf?ltigen metrischen Innovationen und Experimente in Theorie und Praxis lateinischer Dichtung von ca. 1400 bis 1800 wurden in der bisherigen Forschung kaum gew?rdigt. Dabei war es keineswegs so, dass die lateinischen Dichter dieser Zeit immer und ?berall nur die antike Metrik reproduziert h?tten. Von der Erfindung neuer metrischer Einheiten (vom Versfu? bis zur Strophe) ?ber die Adaptation akzentrhythmischer und volkssprachlicher Systeme bis hin zu Formen freier Verse gibt es vieles, was bisher vereinzelt gesehen und gestreift, aber noch nie zusammengetragen und eingehend diskutiert wurde. Der vorliegende Band hat sich dies zum Ziel gesetzt und konzentriert sich programmatisch auf jene Aspekte der neulateinischen Metrik, die aus der antiken Metrik allein nicht erkl?rbar sind. Er er?ffnet damit ein neues Forschungsfeld, das Gr?zisten (unter dem Aspekt der Rezeption griechischer metrischer Formen), Latinisten und Neuphilologen gleicherma?en zur Erkundung einl?dt.
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