Das Z im Knopf und die Axt im Geb?lk

Stephan Wilhelm Sommer

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Als Matti erf?hrt, dass sein Nachbar langj?hriges Zunftmitglied und Zimmermeister ist, hat er eine Idee: Er sucht das Gespr?ch ?ber Willis Kinder- und Jugendjahre, ?ber die Stadt Celle, die beiden Wohnort gewesen, und sie sprechen ?ber Willis Wanderschaftsjahre zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Willi glaubt, Matti sei Geschichtsschreiber und erz?hlt gern, offen und anschaulich; spart nicht am derben Ausdruck, wenn es um Br?uche, Sitten und Rituale geht. War das Leben etwa mit Willi zimperlich umgesprungen? In das Naziregime hineingeboren muss er oft allein zurechtkommen: mit dem Wechsel von Wohnorten und Bezugspersonen, mit der Scheidung der Eltern, mit der Trennung von seiner Schwester. Ebenso mit den Besonderheiten des Vaters. Sein Vater, der auch Zimmerer ist: zugleich aber der Erfinder des Barackenbaus … In ?sterreich erkennt man den „Reichsdeutschen“, den kleinen Willi, nicht an, in Deutschland muss er die Hetzjagd auf H?ftlinge des KZs Bergen-Belsen erleben. Dieser Schrecken pr?gt ihn, besch?ftigt ihn. ?ber Jahrzehnte sammelt Wilhelm Sommer dar?ber Erfahrungen, Berichte und Dokumentationen. Manches ist hier mit eingef?gt.

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