Das Mitteldeutsche Seenland. Vom Wandel einer Landschaft

Lothar Ei?mann

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Welcher beispiellose anthropogene Landschaftswandel sich in Mitteleuropa zwischen Harz und Erzgebirgsvorland im letzten Vierteljahrhundert ereignet hat und unter aller Augen weiterhin vollzieht, von der Endzeit exzessiven Braunkohlentagebaues zu den aufgehenden Seen unserer Tage, zu einer den mecklenburgischen Naturseen vergleichbaren neuen mitteldeutschen Seenplatte – das und nicht weniger ist Thema eines zweiteiligen Buchprojektes, dessen erster Band hiermit vorliegt. Mit Leipzig, Merseburg, Wei?enfels, Zeitz, Altenburg, Grimma, Wurzen etwa ist der Raum umschrieben, in dem alle Bergbaufolgeseen, die gro?en Leipziger Stadtrandseen wie Kulkwitzer, Cospudener, Markkleeberger, St?rmthaler und Zwenkauer See ebenso erfasst werden wie die Bornaer, Witznitzer und Bockwitzer Seen, auch die sich westlich im Sachsen-Anhaltischen anschlie?enden Neuseen und die vielen «Augen» der s?dlichen Altenburger Landschaft, l?ngst kleine Naturidylle, dazu die weit verstreuten Steinbr?che, Kiesseen, Kaolingruben und Teiche der Region.
Autoren sind die international ausgewiesenen Leipziger Geologen Prof. Dr. Lothar Ei?mann und Dr. Frank Junge, die seit Jahrzehnten die Braunkohlentagebaue hierzulande wissenschaftlich begleitet haben und die r?umlichen wie ?kologischen Dimensionen dieser einzigartigen Landschaftsver?nderung bestens auszuleuchten verstehen. Ein Gl?cksfall, wie sich hierbei fachliche Kompetenz, fotografische Zeitzeugenschaft und Gesp?r f?r die historische Einmaligkeit des s?kularen Vorgangs zu eindr?cklichen Wort-Bild-Schilderungen von hohem Bildungswert verbinden und einen h?chst anschaulichen, repr?sentativen ?berblick schaffen, wohl auf lange Sicht ein Meilenstein f?r Mitteldeutschland.
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